Libre 1 und Libre 2 - Zuckertante.at
FreeStyle Libre am Arm

Libre 1 und Libre 2

21 Fakten über den FreeStyle Libre, den „Knopf am Arm“ 

Hier ein möglichst ausführlicher Überblick über das FreeStyle Libre Mess-System. Mit persönlichen Erfahrungen und Tipps von der Zuckertante.


1.Was ist der FreeStyle Libre?

„Bekannt aus der Werbung“ – und öfter auf der Straße zu sehen, besonders im Sommer, wenn wir kurze Ärmel tragen: der weiße Knopf am Oberarm.

Ein Zucker-Sensor. Also:

Irgendwie soll das Ding den Zucker messen?

Ja, tut es. In der kleinen weißen Scheibe ist die Technik versteckt, und in der Mitte der Scheibe ist ein dünner Faden angebracht, der unter der Haut liegt. Ein ganz spezieller Faden, der auf den Zuckergehalt der Flüssigkeit um ihn herum reagiert.

In der kleinen weißen Scheibe ist dazu noch ein ganz kleiner Computer-Chip verbaut, der rechnet sich den Zuckergehalt aus, je nachdem welche Signale er vom Faden unter der Haut bekommt.

Die kleine Scheibe „merkt“ sich Ihre Zuckerwerte 8 Stunden lang

2. Wie kommt das Ding auf Ihren Oberarm?

Der dünne Faden unter der Haut misst, wie viel Zucker da herumschwimmt. Damit der Faden unter die Haut kommt, ist eine Nadel nötig.

Bitte nicht erschrecken: die Nadel brauchen Sie nur, um den feinen Faden unter die Haut zu transportieren, die bleibt NICHT in Ihrem Körper stecken!

Der Libre kommt in 2 Teilen daher, die ausgepackt und zusammengesteckt werden. Dann sieht man – bevor man ihn setzt – dass unten aus der Mitte der Scheibe eine 7 mm lange dünne Nadel ragt. Die ist dünner als die Nadel, die Sie zum Blutzucker-Messen verwenden!

Das Ganze ist in einer Hülle aus Plastik untergebracht, so dass Sie die Nadel gar nie berühren.

Sie reiben sich die Stelle am hinteren Oberarm, wo er dann sitzen soll, 2 x mit Alkohol ab. Alkohol oder Alkohol getränkte Tüchlein rechtzeitig in der Apotheke oder Drogerie besorgen!

Lassen Sie die Stelle gut trocknen, ein paar Minuten lang.

Und dann setzen Sie diesen kleinen „Setzapparat“ mit dem Libre drin auf diese Stelle auf, drücken einmal drauf und – Plopp! – sticht die Nadel durch die Haut. 

Im Inneren der Nadel ist der dünne weiche Messfaden drin. Die Nadel wird automatisch sofort wieder raus gezogen, so dass dann die weiße Scheibe auf Ihrer Haut klebt – die hat unten ein Pflaster dran und unter der Haut liegt der feine dünne Faden, der imstande ist, den Zucker zu messen. Faszinierend.

Was SEHR selten passieren kann: Sie erwischen beim Stechen eins der kleinen Blutgefäße, die unsichtbar unter der Haut verlaufen. Ziehen den Setz-Apparat ab und stellen verblüfft fest: aus dem kleinen Loch rinnt etwas Blut!
Meine Empfehlung: Nicht gleich  den Libre rausziehen - ein bisschen abwarten, meist hört es von selbst wieder auf. Ist ganz harmlos.  Der Faden unter Ihrer Haut misst natürlich trotzdem brav den Zucker.

Der Libre bleibt dann 14 Tage lang da sitzen.

3. Wie misst der Libre den Zucker?

Mithilfe des dünnen Fadens, der unter der Haut liegt!

Wenn Sie den Libre frisch gesetzt haben, müssen Sie erst einmal geduldig warten. Eine Stunde lang. So lange dauert es, bis sich der Faden an seine neue Umgebung gewöhnt und mit Flüssigkeit voll gesogen hat. Erst dann gibt es den ersten Wert.

Und ab dann misst der dünne Faden andauernd Ihren Zucker.

Die Werte werden in dem kleinen Computer-Chip in der weißen Scheibe verarbeitet und gespeichert – aber weil das Ding so klein ist, kann es sich nur die Werte von 8 Stunden „merken. Das macht aber nichts, denn in dem Gerät, mit dem Sie den Sensor „scannen", werden alle Werte gespeichert, die vom Sensor kommen.

4. Wie können Sie den Zuckerwert ablesen?

Dazu gibt es 2 Möglichkeiten:

Entweder Sie nutzen das kleine Lesegerät, das zum Libre gehört. Das sieht aus wie ein etwas größeres Blutzucker-Messgerät.

Einigen Diabetikern ist es lieber, für ihren Blutzucker ein eigenes Gerät zu haben – andere verwenden lieber ihr Handy dafür mit der FreeStyle Libre Link App in Österreich.

 Ob Libre-Lesegerät oder Handy: Sie brauchen sich nicht mehr in den Finger stechen!

Sie „Scannen“ den Libre: sie halten das Lesegerät oder das Handy kurz über den Libre an Ihrem Oberarm, in der Luft, ein paar cm drüber reicht.

Es funktioniert auch durch mehrere Schichten Kleidung! Dann hören Sie ein kurzes Piepsen (das sie übrigens ausstellen können) und schon sehen Sie Ihren aktuellen Zuckerwert und die Linie der Werte der letzten 8 Stunden.

5. Wie gut hält das Ding?

Alle die neu den Libre verwenden fragen sich:

Was passiert beim Duschen? - gar nichts, der Libre hält Wasser durchaus aus.

Kann ich mir den rausreißen wenn ich die Kleidung wechsle? - ja, das ist möglich. Ich hab gleich am Anfang den Libre zur Probe getragen, obwohl ich gar keinen Diabetes habe. Das machen übrigens z.B. auch viele Sportler, um ihren Blutzuckerspiegel zu überwachen.

Und da war ich am 2. Abend zu einem Heurigen eingeladen und habe eine weiße Bluse getragen mit einem engen Ärmel, der am Handgelenk zugeknöpft wurde. Spät abends dann im Badezimmer hab ich nicht an den Libre gedacht- und auch nicht an die Knöpfchen – hab fest am Ärmel gezogen und schon ist der Libre abgefallen vom Arm.

 Also ein bisschen Vorsicht beim Wechseln des Gewandes muss schon sein, aber daran gewöhnt man sich schnell.

Wo kann ich den Libre sonst noch verlieren? –  Der „Klassiker“ ist folgende Situation: Sie tragen auf einem Tablett Speisen oder Gläser,  wollen durch eine geschlossene Türe und drücken die mit dem Oberarm auf.

Was ist im Bad, beim Schwimmen?  - Ach, wenn wir bloß wieder schwimmen gehen könnten! Aber irgendwann ist ja die Corona Zeit vorbei und dann geht es wieder.

Bis 30 Minuten im Wasser ist meist kein Problem. Die Firma sagt auch "Libre hält 30 Minuten im Wasser aus". Die Erfahrungen sind verschieden - ich kenne eine junge Mutter, die tobte mit ihren 2 Kindern ganze Tage durch eine Therme, und der Libre saß fest. Andere sagen, nach einigen Bahnen ruhigen Schwimmens löst sich schon der Kleberand.  Wenn Sie so richtig planschen wollen, ist es besser, Sie fixieren den Libre z.B. mit einem Duschpflaster.

Ich schwitze viel – wird da der Libre nicht abschwimmen? – Meistens hält er bombenfest. Wie das bei Ihnen ist, das müssen Sie ausprobieren.

Sie sehen ja unterhalb des Sensors den dünnen Rand des Pflasters und da können Sie auch sehen, wenn es beginnt sich abzulösen. 

6. Wie kann ich den Libre zusätzlich befestigen?

Wenn Sie viel Sport machen, zum Beispiel im Fitness-Studio schwere Gewichte heben, oder bei einer Kontakt-Sportart oder wenn Sie häufig schwimmen gehen oder wenn Sie stark schwitzen oder wenn bei Ihnen aus irgendeinem anderen Grund das Pflaster des Libres nicht so gut hält:

Kleben Sie das Ding einfach ab! 

Gut geeignet dafür sind Duschpflaster aus der Apotheke,  oder Fixomull Stretch – das ist ein weißes dehnbares Gewebe, das gut klebt und den Libre gut fixiert.

Oder Sie nehmen eines der farbigen Physio Tapes, die man oft bei Sportlern sieht. Schneiden Sie dann ein kleine Stück,  10 – 12 cm lang, von der Rolle ab und runden Sie die Ecken ab. Das kleben Sie über Ihren Libre. Das hält – versprochen! Und mit einer Rolle kommen Sie lange aus, das ist eine der günstigsten Möglichkeiten.

Es gibt auch ganz kreative Lösungen: ich habe schon gesehen:
Schiedsrichter-Armbinde!
Elastisches breites Haarband auf die richtige Weite zusammengenäht und drübergezogen.
Buntes Tüchlein drüber geknotet.

Es gibt auch Libre-Fixier-Armbänder in vielen Farben zu kaufen, wenn Sie das möchten:
https://www.diasticker.de/fixierungspflaster/fixierband/

Dort gibt es auch „Libre Fixier-Pflaster“ in vielen Farben und Mustern und ganz praktisch für Allergiker:  eine Schablone aus Acryl, mit deren Hilfe Sie aus jedem Pflastermaterial, das Sie vertragen und gerne verwenden möchten, die Befestigung für den Libre ausschneiden können. https://www.diasticker.de/fixierungspflaster/freestyle-libre-pflaster/

7. Immer diese weiße Scheibe -das wird doch fad…

Sie können gerne Ihren Libre verzieren, wie Sie möchten! Dazu gibt es viele Anbieter im Netz, oft junge Leute, die sich die die lustigsten und hübschesten Designs ausdenken und daraus Libre-Aufkleber produzieren und verkaufen. Die Auswahl ist riesig.

Was zuerst nur für Kinder gedacht war – Blümchen, Piratenköpfe, Schmetterlinge, Smileys… das tragen jetzt auch Erwachsene und ich finde es immer niedlich, wenn z.B. ein Libre farblich genau zum Outfit passt.

Einfach "FreeStyle Libre Sticker" im Internet suchen, zum Beispiel wieder hier:
https://www.diasticker.de/sticker/freestyle-libre-sticker/freestyle-libre-sensorsticker/

Natürlich gibt es auch die passenden Verschönerungen fürs Lesegerät!

8. Was ist wenn…

..Sie auf Reisen gehen? Kein Problem, die Sicherheits-Geräte am Flughafen reagieren nicht auf den Libre. Außerdem ist der Libre überall bekannt bei den Sicherheitsleuten, sowie auch Pens oder Insulinpumpen.

.. Sie zum Röntgen müssen? Beim Röntgen kann er prinzipiell dranbleiben – aber Sie müssen sich an das halten, was Ihr Röntgeninstitut von Ihnen verlangt

Sie ins MRT müssen? Da muss der Libre meistens runter, fragen Sie vorher nach

..Sie operiert werden müssen? Da ist der Libre meist gar kein Problem  und wenn Sie eine Operation an der Hand oder am Arm planen, dann werden Sie den Libre davor auf der anderen Seite setzen.

Sie aus einem Geschäft mit Sicherheits-Alarm rausgehen? Piepst es dann?  Solche Berichte gab es ganz am Anfang, nun nicht mehr

Sie mit dem Libre zum Ski Lift möchten? Da gibt es Geschichten, dass der Libre von den Geräten, mit denen die Skifahrkarten abgelesen werden, gestört wird. Bitte nicht den Libre-Arm hinhalten zum Scannen. Ganz Vorsichtige decken den Libre mit Alufolie ab zum Schutz

9. Wie bekommen Sie den Libre eigentlich wieder runter?

Meistens ganz einfach – wie ein Pflaster, einfach abziehen, tut nicht weh!

Bei manchen sitzt der Libre besonders fest.
Was dann hilft: etwas Fett auf den dünnen Pflasterrand ringsum, zum Beispiel Öl aus der Küche oder ein bisschen Butter oder Vaseline draufgeben, bisschen warten, dann löst sich der Libre ganz von alleine.

Eine leichte Rötung an der Stelle, wo der Libre war, ist ganz normal und vergeht in ca 1 Tag wieder.

Manche reagieren leider mit Haut-Reizungen - das dann bitte mit Ihrem Arzt besprechen, wenn es keine heftige allergische Reaktion ist, kann man zB ein Schutz-Pflaster darunter kleben und sehen ob das hilft.

Tipp: wenn Sie einmal ein Problem mit  Pflaster-Unverträglichkeit hatten: rufen Sie ca alle halben Jahre bei Abbott an und fragen Sie, ob der Kleber verändert wurde. Die Zusammensetzung des Klebers wird immer wieder verbessert um Haut-Irritationen so gut wie möglich zu vermeiden.

10. Kann man den Libre auch an anderen Stellen setzen?

Können schon, natürlich.

Von der Firma aus ist es nicht vorgesehen, da ist nur die Hinterseite des Oberarms erlaubt.

Das ist besonders bei etwaigen Reklamationen wichtig.

11. WAS misst der Libre eigentlich ganz genau?

NICHT den Blutzucker!

Seien Sie jetzt nicht enttäuscht: Das  Wort „Blut“-Zucker besagt ja: da wird der Zucker im fließenden Blut gemessen, zum Beispiel aus dem kleinen Blutstropfen, den Sie für Ihr gewohntes Messgerät verwenden.

Der Faden des Libre liegt aber einfach nur so unter der Haut, umgeben von Bindegewebe. Er liegt NICHT in einem Blutgefäß!

Also misst der Libre den „Gewebezucker“.

Der Unterschied ist wichtig!
Stellen Sie sich vor. Sie haben gerade etwas gegessen, der Zucker wird vom Darm ins Blut aufgenommen und schwimmt nun im Blut herum – der Blutzucker-Spiegel steigt. 

Nun dauert es einige Minuten, bis der Zucker aus den „Schläuchen“, den Blutgefäßen, rausgeschlüpft ist und sich im Bindegewebe überall in Ihrem Körper verteilt.

Deshalb ist der Wert, den Sie mit dem Libre messen, kein „Blut“- sondern ein „Gewebe“- Zucker.

Er passt schon gut zum Blutzucker, aber er kommt eben ein bisschen später. Der Libre versucht zwar mithilfe seiner Software diesen Unterschied möglichst raus zu rechnen und wird dabei immer besser – trotzdem:  gerade wenn sich Ihr Zuckerspiegel schnell ändert ist es wichtig zu wissen, dass der Wert, den Ihnen der Libre anzeigt, in etwa dem „Blut“-Zucker entspricht, den Sie vor 10 -15 Minuten hatten.

12. Wie kommt es zu den Unterschieden zwischen der Werten vom Libre und von einem Blutzuckergerät?

1. JEDES Messgerät ist nur auf +/- 10 – 12% genau. 

Das heißt, JEDES Messgerät darf Abweichungen haben – genauer sind unsere kleinen Geräte einfach noch nicht.

Wenn Sie z.B. einen Blutzucker von 200 mg% messen, können Sie also  „in Wirklichkeit“ 10 – 12 % mehr oder weniger haben – zum Beispiel 176 oder 224.

176 – 224. Das ist schon ein recht großer Bereich... das machen wir uns oft nicht bewusst, wenn wir mit den kleinen Geräten messen und vertrauen ihnen blind.

Der Libre ist nun einmal auch ein Zucker-Mess-System und darf“ dieselben Schwankungen haben. Also auch +/- 1 2 % messen,

So und nun stellen Sie sich vor, Sie hätten z.B. einen Libre Sensor erwischt, der eher zu tief – also Minus 12 Prozent misst und vergleichen das mit einem Blutzucker Messgerät, das eher immer zu hoch misst, also zum Beispiel + 12 %: Dann kann es gut sein, dass  der Libre 178 anzeigt und das Blutzucker-Messgerät 212 – und beide haben recht! Ist schockierend, aber leider ist das eine Tatsache.

2. Wenn der Zucker gerade rauf oder runtergeht beim Messen …

… dann sind die Werte zwischen Libre und Blutzucker-Messgerät besonders unterschiedlich.

Das ist leicht zu erklären: Die Werte des Libre hinken ja immer denen des Blutzucker Messgerätes ein paar Minuten nach.

Wenn nun der Blutzucker  im Ansteigen ist, dann messen Sie im Blut einen höheren Wert als am Libre. Weil ja der höhere Blutzucker sich erst im Gewebe verteilen muss, und das dauert ein bisschen.

Blutzucker steigt – Libre ist „hinten nach“ – misst also noch tiefere Werte.

Wenn der Blutzucker stabil ist, fein! Der Libre und das Blutzucker-Messgerät messen gleich hohe Zuckerwerte – wobei man die Abweichungen der Messgeräte berücksichtigen muss, siehe vorherigen Punkt.

Wenn der Blutzucker abfällt: Achtung, auch da gehen die Werte des Libre nach! Da kann der Blutzucker, den Sie messen, schon deutlich unter 100 sein, aber Ihre Libre zeigt Ihnen noch einen Wert über 100 an – weil er auch hier „hinten nach ist“.

Blutzucker fällt - Libre ist "hinten nach" - misst also NOCH höhere Werte!
ACHTUNG: besonders bei Werten um/unter 100mg% UND Pfeil nach unten daran denken!
HYPO-GEFAHR! Öfter kontrollieren! NICHT Auto /Fahrrad.. fahren!  NICHTS Gefährliches machen!
(Gilt in der Regel nur wenn Sie Insulin spritzen oder Tabletten nehmen, die "aktiv" den Blutzucker durch erhöhte Insulin-Spiegel runterdrücken.)

Tja und zu diesen prinzipiellen Unterschieden bei der Messung kommen aber immer noch die Abweichungen der Geräte  dazu sozusagen "oben drauf“ – Sie sehen, es ist nicht so einfach – und auch recht große Unterschiede in den Messwerten sind oft ganz natürlich und leicht zu erklären – und damit auch kein Grund, entweder auf das kleine Blutzucker Messgerät oder auf den armen Libre zu schimpfen!

13. Ja aber was stimmt denn dann ? Wonach soll ich mich richten?

Da gibt es nur einen guten Rat: hören Sie auf mit allzu vielen Vergleichen!

Konzentrieren Sie sich auf EIN Messsystem und arbeiten Sie mit dessen Werten!

Sie verlaufen sich sonst im Dickicht von Geräte-Abweichungen, Zucker-Dynamiken usw usw.

Wenn Sie einmal gar nicht weiter wissen oder wenn Sie meinen, dass die Unterschiede zwischen Libre und Blutzucker-Messgerät gar nicht zu erklären sind, dann rufen Sie den Kundendienst von Abbott an. Halten Sie dazu vergleichende Messwerte bereit – am besten aus Zeiten in denen der Zucker ganz stabil war.

Wenn Sie schon vergleichen möchten: zuerst den Blutzucker messen, dann 10 Minuten warten, dann mit dem Libre messen.

14. Naja – spielen diese Unterschiede eine Rolle?

Meistens nein. Außer in einer Situation, und das ist wichtig, deshalb erkälre ich es hier noch einmal in einem extra Punkt: 

Wenn Ihr Blutzucker zu tief geht, wenn Sie gerade dabei sind, zu tief zu rutschen in eine Hypo, eine Hypoglykämie, eine Unterzuckerung. 

ACHTUNG: Wenn Ihnen Ihr Libre zum Beispiel einen Wert von 90 zeigt – was ja noch ein guter Zuckerwert ist – aber der Pfeil daneben zeigt abwärts: dann sagt Ihnen Ihr Libre EIGENTLICH:

„Diabetiker, pass auf! Du hattest vor ca. 10 Minuten nur 90 mg% Zucker und der ging dann noch runter! ACHTUNG!“

 In so einem Fall: NICHT Autofahren ! Natürlich auch nicht Rad, Moped usw. – einfach nichts Gefährliches machen. 

Blutzucker kontrollieren!

Erst wenn Sie ganz sicher sind, dass Sie keine Unterzuckerung haben, geht es weiter!

Und falls es doch eine Hypo gibt:  Hypo beseitigen wie gewohnt - mit schnellen Kohlenhydraten ( Traubenzucker usw).  Erst wenn Sie wieder im sicheren Bereich sind Auto fahren etc.

15. Diese komischen Pfeile

Die sind fast das Feinste am Libre!

Sie bekommen am Lesegerät immer auch den Trend angezeigt, also „Wohin entwickelt sich mein Zucker gerade? „“WO will mein Zucker grad hin? Bleibt er gleich, steigt er, fällt er?“ 

Sie werden schnell lernen diese Pfeile zu lieben. Viele Diabetiker schauen mehr auf die Pfeile als auf den genauen Zuckerwert. 

Es ist enorm hilfreich, nicht nur einen Sekundenblutzucker-Wert zu bekommen, sondern einen Wert UND den Trend, wohin die Reise gerade geht.

16. Ich hab da so komische Lücken in meinen Werten…

Das kann sein. Und zwar dann, wenn Sie seltener als alle 8 Stunden ihren Libre scannen.

Beispiel: Es ist Mitternacht, Sie gehen schlafen und scannen noch einmal Ihren Libre und sehen Ihren Zucker. Wenn Sie dann vor 8 Uhr morgens wieder scannen ist alles fein – alle Werte da, eine durchgehende Kurve.

Wenn Sie aber länger schlafen und erst um 9 Uhr Ihren Libre scannen, dann bekommen Sie die Werte von 1 -9 angezeigt.

Denn das kleine Gerätchen am Arm „merkt“ sich immer nur die Werte von 8 Stunden.

Da hätten Sie dann im Lesegerät oder am Handy ein Lücke in der Zeit von 24 Uhr bis 1 Uhr – das ist nicht schlimm, schließlich haben wir früher auch keine Werte in der Nacht gehabt!

Übrigens: Man kann sehen, wie oft Sie scannen, an den kleinen Kreisen in den Kurven bei den Ausdrucken  und so kann auch Ihr Arzt sehen, wie eifrig Sie den Libre benutzen!

17. Was ist der Unterschied zwischen Libre 1 und Libre 2?

Der Libre 1 ist das Gerät, das nun schon einige Jahre am Markt ist.

Er kann alles das, was wir gerade besprochen haben: klebt auf Ihrem Oberarm und wenn Sie mit dem Lesegerät oder mit dem Handy scannen, dann wird Ihnen der aktuelle  Gewebe-Zucker angezeigt, dazu die Werte der letzten 8 Stunden und der Trend-Pfeil, der Ihnen sagt, wohin sich der Zucker gerade bewegt.
Das ist schon eine ganze Menge.

Im Lesegerät und der Handy App sind dann alle Ihre Messwerte gespeichert, die Sie jemals abgerufen haben.

Der Libre 2 geht den nächsten Schritt:

Da können Sie sich einstellen, ab welchen Zuckerwerten Sie alarmiert, informiert werden möchten.

Sie können einen oberen und einen unteren Grenzwert einstellen.
Wenn Ihr Blutzucker da drüber – bzw. druntergeht, dann warnt Sie das Lesegerät: durch vibrieren, bimmeln – je nachdem, was Sie eingestellt haben.

Das ist der nächste Schritt zu einem vollwertigen Sensor-Sytem und das ist natürlich ganz besonders wichtig für alle die, die  Insulin spritzen und z.B. nachts manchmal Hypos bekommen – da ist es schon fein, wenn der Libre sich meldet und seinen Menschen aufweckt!

Alles Folgende gilt NUR für Österreich!

18. Wer bekommt den Libre 1 prinzipiell von den Krankenkassen bezahlt?

Dafür gibt es Vorschriften, die für alle Krankenkassen gleich sind.
„Alle, die Ihren Diabetes mit intensivierter Insulintherapie behandeln und die daher öfter als 6 x täglich Ihren Blutzucker messen müssen.“

Also alle unter Fit / Basis Bolus- Therapie: da wird  vor jedem Essen abgeschätzt, wie viel BE (Broteinheiten bzw. Gramm Kohlenhydrate ) das Essen enthält.

Anhand der geplanten BE, des aktuellen  Zuckerwertes, der vergangenen oder geplanten Bewegung, des Zeitpunkts der letzten Insulingabe usw. rechnet sich der Diabetiker, die Diabetikerin aus, wieviel schnelles Insulin er oder sie für diese Essen braucht.

Ja, das ist die aufwändigste Insulintherapie – aber auch die, die am meisten Freiheit gibt bei guten Werten- wenn man es gut kann!

Diese Diabetiker bekommen den Libre 1  problemlos von ihrer  Krankenkasse bewilligt.

In ganz besonderen Einzelfällen bewilligen die Krankenkassen auch bei anderen Therapie Formen ausnahmsweise den Libre.

Ich kenne die Geschichte eines Herrn aus Vorarlberg, der wegen Herz/Kreislauferkrankungen und wegen eines kleinen Schlaganfalls sich ganz besonders um gute, möglichst normale Zuckerwerte bemüht – richtigerweise! Er macht viel Bewegung, Bergwanderungen usw. – was auch gut für sein Herz ist. Er nimmt Tabletten tagsüber und unterstützt die Insulin Produktion mit ein bisschen Langzeit Insulin. Er stellt sich so knapp ein, dass er in Gefahr ist, bei körperlicher Anstrengung Hypos zu bekommen – andererseits will er sich natürlich nicht vor der Bewegung künstlich „rauffressen“. Er hat durch kluge Argumentation seines Internisten den Libre 1 bewilligt bekommen. Aber das ist eine Ausnahme – und muss eben gut überlegt und gut begründet sein.

19. Wer bekommt den Libre 2 von den Krankenkassen bezahlt?

Achtung, das gilt nur für Österreich!

In Österreich sind derzeit beide Geräte auf dem  Markt. Der Libre 1 und der Libre 2.

Der Libre 2 – der selbständig alarmieren kann bei zu hohen oder zu tiefen Werten – wird von den Krankenkassen als vollwertiges Glukose-Sensor-System eingestuft und das heißt:

Um den Libre 2 bewilligt zu bekommen, müssen die Voraussetzungen wie beim 1er erfüllt sein und dazu muss noch eine Begründung vorliegen, warum diese Person unbedingt den Alarm braucht:

Beispiele:
- bei guter Einstellung und guter Dokumentation trotzdem unvorhersehbare Hypos, besonders nachts.
- im Schichtdienst mit stark wechselnder körperlicher Belastung unvorhersehbare Zuckerverläufe.

20. WIE  bekommen Sie Ihren Libre von der Krankenkasse?
Informationen ab 1.10.2021
/wird bei Bedarf erneuert wenn es neue Informationen oder Vorschriften gibt
(Österreich)

Libre 1:

ÖGK, alle Bundesländer

 Ihr Arzt,  Ihre Ärztin für Allgemeinmedizin, ein Facharzt oder eine Fachärztin für Innere Medizin oder Kinderheilkunde, eine REHA-Einrichtung oder Ihre Diabetesambulanz schreibt Ihnen eine Verordnung für ein „Libre 1 EVP“ ( EVP = Erstversorgerpaket“).
Diagnose: Diabetes-Typ, Therapie-Form ( z.B. FIT-Therapie, intensivere Insulintherapie, Insulinpumpe) und dazu die Angabe, wie oft der BZ gemessen wird: „Blutzucker-Tests 6-8 mal täglich" ( als Beispiel)
Diese Verordnung muss von Ihrer Krankenkasse bewilligt werden.
Dann an Abbott schicken,

Firma Abbott
Perfektastraße 84a
1230 Wien

Sie bekommen dann mit der Post Ihr "Erstversorger-Paket" mit 2 Sensoren und dem Lesegerät.

Dann brauchen Sie noch einen „Schulungsnachweis“: entweder Sie nehmen- wenn das von Corona her möglich ist – an einer Schulung vor Ort bei Abbott teil, oder Sie nehmen an einer Online Schulung teil. Alle Informationen dazu finden Sei auch im Packerl.

Andere Krankenkassen

ganz verschieden - Näheres hier, im Verordnungsleitfaden etwas weiter unten auf der Seite.

Libre 2: hier die neueste Anleitung (31.1.2021)

ÖGK, alle Bundesländer

  • Verordnen dürfen NUR mehr Fachärzte und Fachärztinnen für Innere Medizin oder Kinderheilkunde oder Diabetes-Ambulanzen.
  • Verordnung und Arztbrief oder Befund in welchem die Notwendigkeit eines Alarmsystems aufgezeigt wird.
  • Bei der Erstverordnung für ein „EVP“ kann auch gleich der Folgebedarf (6 Sensoren) mit angeführt werden. Dieser Folgebedarf wird erst nach der nachgewiesenen Einschulung übermittelt.
  • Selbst Patienten die von Libre auf Libre2 umsteigen, müssen eine erneute Schulung nachweisen. Dies ist während der Pandemie auch „online“ möglich.
  • Der Einschulungsnachweis MUSS an Abbott übermittelt werden. Bei der Online Schulung ist das die Teilnahmebestätigung, welche Patienten nach der Schulung per Mail erhalten oder bei der persönlichen Schulung der Übernahmeschein.
  • Die EVP’s für FreeStyle Libre 2 werden von Abbott erst NACH der Kassenbewilligung an die Patienten versendet
  • Der weitere Folgebedarf kann vom Patienten angefordert werden und wird für 24 Wochen ausgegeben, Voraussetzung dafür ist der übermittelte Einschulungsnachweis.

Andere Krankenkassen

ganz verschieden - Näheres hier, im Verordnungsleitfaden etwas weiter unten auf der Seite.

21. Libre selbst kaufen – ist das sinnvoll?

Möglicherweise ja, aber das können  Sie nur selbst entscheiden.

Typ 1 Diabetes:  Sie haben fast immer Anspruch auf den Libre als Kassenleistung, weil Sie ja mehrmals täglich Insulin spritzen und Ihren Zucker häufig messen müssen.

Typ 2 Diabetes:
- ganz am Anfang, gleich nach der Diagnose oder
- Typ 2 Diabetes mit Tabletten oder
-  Typ 2 Diabetes mit Tabletten und unterstützendem Insulin:

Viele Leute haben gute Erfahrungen damit gemacht, sich einmal einen Libre zu kaufen, am besten den Libre 1. Er kostet derzeit EU 59,90 ( Der Libre 2 auch aber meist brauchen Sie die Alarme gar nicht):

14 Tage lang seinen Blutzucker beobachten kann spannend und enorm informativ sein – man lernt mehr damit als in jeder Schulung!

Dazu habe ich HIER etwas geschrieben.

Das Fazit:

Der Libre ist nicht perfekt.
Aber es ist ein faszinierendes weiteres Werkzeug, nach den Blutzucker-Geräten, das Diabetikern hilft, ihren Blutzucker zu beobachten und  besser zu verstehen.

Fragen zur Schulung, Erfahrungen mit dem Libre stellen Sie ganz einfach gleich hier unterhalb des Artikels, ich freue mich immer, von Ihnen zu hören!

Dr. Susanne Pusasrnig

Fragen zur Schulung, Erfahrungen mit dem Libre stellen Sie ganz einfach gleich hier unterhalb des Artikels!
 Ich freue mich immer, von Ihnen zu hören!

Insert Custom Menu
  • Hans-Peter Lutz sagt:

    Eine weitere Funktion, die möglicherweise nur wenige interessiert, aber für diese Fälle hilfreich sein kann:
    Die Daten werden beim Scannen mit dem Handy zusätzlich in eine Datenbank bei Abbott übermittelt.

    Die Berichte die ich auf dem PC anschauen kann werden aus diesen Daten erstellt.
    Mit der entsprechenden Freigabe kann ich meinen Arzt dort die Berichte anschauen lassen.

    ..oder wenn der/die Libre-TrägerIn technisch nicht so versiert ist ( z.B. bei einem Kind oder älterem Menschen ) kann ich als Betreuungsperson online miterleben wie es meinem Schützling geht.
    Allerdings hat Abbott hier noch ein Problem: ab und zu bleibt die Verbindung zur Datenbank einige Tage stehen – damit ist die „Überwachung“ eines Schützlings leider NICHT zuverlässig – schade!

  • Claudine sagt:

    Wo kann man den Libre bestellen? Hätten Sie einen Link dafür ? Danke!!

  • […] HIER gibt es meinen neuen, ausführlichen Artikel zu Libre 1 und Libre 2 […]

  • Robert Gärtner sagt:

    Seit die WGKK ÖGKW heißt, reicht nach eigener Erfahrung eine „einfache“ Verordnung nicht mehr aus, diese muss von einem Facharzt stammen.

    • Susanne Pusarnig sagt:

      ÖGK, alle Bundesländer:
      Libre 1: Verordnen dürfen: Ärzte für Allgemeinmedizin, Fachärzte für Innere MEdizin oder Kinderheilkunde, REHA Einrichtungen, Diabetes-Ambulanzen
      Libre 2: verordnen dürfen NUR Fachärzte für Innere Medizin oder Kinderheilkunde oder Diabetes-Ambulanzen.
      Die Bedingungen müssen eingehalten werden:
      Libre 1: Diabetes Typ I oder Typ II mit einer funktionellen Insulintherapie (FIT)/Basis Bolus
      Therapie oder Insulinpumpentherapie (CSII)
      Libre 2: Diabetes Typ I oder Typ II mit einer funktionellen Insulintherapie (FIT)/Basis Bolus
      Therapie oder Insulinpumpentherapie (CSII), die einen Alarm bei Über- oder
      Unterzuckerung erfordert. (Z.B.: bei nächtlichen Hypoglykämien)
      Chefarzt-Bewilligung einholen!

      Andere Krankenkassen: recht verschieden.
      Alle Informationen hier, weiter unten auf der Seite gibt es die Verordnungs-Leitfäden zum Download:
      https://www.freestyle.abbott/at-de/support/anleitungen.html

  • Paul Meier sagt:

    Mir ist immer noch nicht ganz klar, was chefärztlich bewilligt werden muß. Nur das Erstpaket oder jeder neue Sensor? Bei FL 1.
    Und wieviele Sensoren kann der praktische Arzt auf einmal verordnen? Bei 2 Sensoren je Monat möchte ich nicht ständig auch da noch hinterher laufen müssen.

  • […] Ich habe hier einen ausführlichen Artikel über den FreeStyle Libre geschrieben, wie er funktioniert, was er kann – und was nicht usw usw: https://www.zuckertante.at/libre-1-und-libre-2/ […]

  • Oliver sagt:

    Danke für den Tipp mit dem Abkleben des Sensors mit Fixomull Stretch! – muss das Loch des Sensors in der Mitte beim Libre 1 freibleiben und daher ausgeschnitten werden, oder ist Fixomull Stretch so atmungsaktiv, dass man das Loch einfach abkleben kann?

    • Susanne Pusarnig sagt:

      Gute Frage! Der Libre funktioniert einwandfrei, auch wen das Loch überklebt wird – das ist ja nur deshalb da, weil die Nadle nach dem Stich zurück gezogen wird in den Setz-Apparat.
      Allerdings habe ich schon gehört, dass der Kundendienst manchmal danach fragt bei Reklamationen und dass dann gesagt wird, das Loch sollte nicht zugeklebt sein…
      das kleine Loch kann noch einen erstaunlichen Effekt haben: wenn man zufällig eine kleine Adere oder eine kleine Vene ansticht – was sehr sehr selten vorkommt – dann kann es aus dem kleinen Loch bluten. Das ist ganz ungefährlich, wenns von selbst aufhört und der Sensor gut funktioniert kann er kleben bleiben, sonst wechseln und den Kundendienst anrufen, in Österreich 0800 93 00 93 , Formular für Reklamationen hier: https://www.freestyle.abbott/at-de/support/sensor-support-form.html
      Deutschland: https://www.freestylelibre.de/hilfe/kontakt.html?openSummerWebform=true

  • Niki Angerer sagt:

    Haben sie Erfahrungen, ob die Kasse zumindest den Anreil erstatten, den die Messtreifen kosten würden, wenn man selber zahlt? Um ein für mich aussagekräftiges Zuckerprofil zu bekommen, müsste man schon einmal Morgens und dann vor jedem Essen und 2 Stunden danach messen. Und da finde ich den Sensor um vieles kompfortabler.
    Vielen Dank
    Niki

    • Susanne Pusarnig sagt:

      Für Österreich gilt: Nein, die Krankenkassen erstatten nichts, wenn Sie sich den Sensor privat kaufen.
      In Deutschland ist es, soweit ich weiß, genauso.

  • Stefan Kaufmann sagt:

    Hallo, sorry habe eine Frage. Gestern mein erstes Startpacket bekommen mit der 1er Version. Wenn ich die 3er haben möchte kann man da aufzahlen oder so?
    Danke für eure Tipps 🙂

    • Susanne Pusarnig sagt:

      Falls Sie in Österreich leben:
      Aufzahlen geht nicht. Einen Libre mit Alarm-Funktion bewilligen die Krankenkassen dann, wenn es Gründe gibt, warum Sie die Alarme für zu hohe oder zu tiefe Zuckerwerte brauchen: Da muss Ihnen ihr diabetes-Arzt eine neue Verordnung schreiben und eben genau erklären, warum diese Alarme bei iHnen unbedingt nötig sind (mögliche Gründe: Sie bemerken Hypos erst sehr spät oder gar nicht und hatten dadurch schon ernste Probleme – besonderes Risiko beim Arbeiten – … (bei Frauen Schwangerschaft)
      Falls Sie in Deutschland leben:
      Bei den meisten Krankenkassen gilt meines Wissens genau dieselbe Regelung – aber bitte fragen Sie da bei Ihrer Krankenkasse extra nach!

  • f. sagt:

    Hallo ich habe ein libre 1 messgerät (schwarz) und möchte fragen welche Sensoren dazu passen passen die vom libre 2 auch? worauf muss ich bei der Verpackung achten, damit der Sensor passt?
    Danke für die Antworten
    lg F,

    • Susanne Pusarnig sagt:

      Zum Libre 1 Messgerät passen nur die Libre 1 Sensoren.
      Verpackung. naja, drauf achten dass nicht „Libre 2“ oder „Libre 3“ draufsteht – wobei die Schachtel vom Libre 3 viel kleiner ist, würfelförmig, die kann man eigentlich nicht verwechseln.
      Sonst einmal versuchen, den Libre mit dem Handy zu scannen, dazu die App „Free Style LibreLink“ runterladen.

  • Martina Wegensteiner sagt:

    Ich muss hier mal ein *herzliches Dankeschön* für Ihre sehr informative Seite ausprechen! ❤️🌷


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