uiuiui da entspinnt sich gerade eine heftige Diskussion auf Facebook, weil ich Folgendes geschrieben hab:
Tipp für Krapfen:
der ist gar nicht so schlimm – was den BZ ansteigen lässt, ist immer die Fülle, im Germteig ist ja fast kein Zucker drin, und das bisserl Staubzucker obendrauf ist auch egal.
Also: Krapfen halbieren, ca 2/3 vom Marmeladebatzen raus, ist meist eh zuviel was niemand gerne auf einmal im Mund hat, schmeckt genau so gut und man kann dann ganz einfach 2 essen!
Die Erklärung dazu:
Ein durchschnittlicher Industrie-Krapfen hat ca 70 Gramm (eher einer von den kleineren).
Wenn man sich Industrie-Rezepte ansieht, dann sind im Teig von 1 solchem Krapfen:
ca 20 Gramm Mehl und je nach Rezept 2 -4 Gramm Zucker.
Gefüllt werden diese Krapfen nicht mit guter hausgemachter Marillenmarmelade sondern mit „Krapfenfülle“ die es im Großgebinde zu kaufen gibt. Und die besteht zur Hälfte aus Zucker!
Die Fülle wiegt meist in etwa gleich viel wie der Teig. Das heißt:
Krapfen OHNE Fülle: 20 g Mehl + 2 – 4 Gramm Zucker
Krapfen MIT Fülle: 20 g Mehl und 12 – 24 g Zucker (2 – 4 Gramm aus dem Teig)
12 g in d er Fülle haben nur ganz wenige siehe Tabelle)
BE MIT und OHNE:
Krapfen OHNE Fülle: knapp 2 BE, fast kein Zucker
Krapfen MIT Fülle: je nach Firma 3 -4 BE, zur Hälfte Zucker
Zusammenfassung:
Also: 2 Krapfen ohne Marmelade haben ca 40 G Mehl, wenige Gramm Zucker – und in etwa gleich viele Kohlenhydrate wie einer MIT Marmelade, nur dass dann halt bei dem MIT die Hälfte der Kohlenhydrate Zucker sind = schnellerer BZ-Anstieg
Deshalb bleibe ich bei meiner Empfehlung für Typ 2 Diabetiker (vor allem wen KEIN Krapfen einfach keine Alternative ist…)
Quelle: https://essenzielles.at/der-grosse-krapfen-check/?cookie-state-change=1646301260158